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Newsletter 02/2022

Frühkindliche Bildung

Der „Bärenkalender“ 2022 begleitet rund 30.000 Kinder im Ruhrgebiet auf dem Weg hin zu ihrem ersten Schultag in der Grundschule. 

Kinder frühestmöglich und individuell zu fördern, ist ein zentrales Anliegen von RuhrFutur. Ein Fokus ist dabei auf gelingende Übergänge in die und einen guten Start in der Grundschule gerichtet.

Im Jahr 2021 haben deshalb der Kreis Recklinghausen und RuhrFutur im Rahmen des Netzwerkes „Übergang Kita–Grundschule“ gemeinsam den Kalender „Ein Bär kommt in die Schule – und du kommst mit“ entwickelt und an 6.000 Kinder und ihre Familien im Kreis verteilt. Das erste Kalenderblatt beginnt 20 Tage vor der Einschulung; jeder einzelne Tag bis zum Schulbeginn bereitet die Kinder spielerisch und kreativ darauf vor. 

Der große Erfolg des „Bärenkalenders“ dürfte in diesem Sommer fortgeschrieben werden: Der Bär und seine Freunde erweitern ihren Radius deutlich. Mit Unterstützung der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) im Rahmen ihres Programms „Auf!Leben“ werden diesmal insgesamt rund 30.000 Kalender gedruckt. Diese werden vor den Sommerferien über den Kreis Recklinghausen hinaus auch in Essen, Duisburg, Gelsenkirchen, im Kreis Kleve, in Hagen, Mülheim an der Ruhr sowie in der Stadt Recklinghausen an zukünftige Schulkinder übergeben – vor allem an Kinder, die zuvor keine Kita besucht haben. Ihnen fehlen häufig die Vorbereitungen auf den Schulstart. Insbesondere sie erhalten nun mit dem Kalender ein erprobtes Angebot für wichtige Impulse am Übergang in die Schule.

Die Website des Bärenkalenders bietet auch in diesem Jahr eine entsprechende Hörversion an. Die 20 Tage bis zur Einschulung werden in arabischer, deutscher, englischer sowie türkischer Sprache begleitet – und erstmals auch auf Ukrainisch!

Kontakt:
Katja Pelizäus
Projektmanagerin Handlungsfeld Frühkindliche Bildung
Telefon: 0201–177878-16
katja.pelizaeus@ruhrfutur.de

 

Leseförderung: Das Programm von „Litera(Fu)tur“ bis Dezember 2022

Können junge Menschen lesen und Inhalte verstehen, einordnen sowie bewerten, dann steigen ihre Bildungschancen. Hier setzt die Veranstaltungsreihe „Litera(Fu)tur“ an. 

Die Lesekompetenz von allen Kindern und Jugendlichen, unabhängig von ihrer Herkunft, zu fördern, das ist ein Ziel von RuhrFutur. Aktuelle Daten weisen darauf hin, dass die Lesekompetenz von Grundschulkindern heute deutlich geringer ist als noch vor der Pandemie.
In der von der renommierten Kinder- und Jugendbuchautorin Kirsten Boie bereits 2018 initiierten „Hamburger Erklärung: Jedes Kind muss Lesen lernen“ forderten die Unterzeichner*innen die Politik unter anderem dazu auf, mehr in Leseförderung zu investieren. Ausgangspunkt der Initiative waren die Ergebnisse der IGLU-Studie (Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung), die zeigten, dass knapp ein Fünftel der Zehnjährigen in Deutschland nicht so lesen kann, dass sie einen Text auch verstehen. 

Hat sich in den vergangenen vier Jahren dennoch etwas zum Positiven verändert? Und wenn ja, was hat sich getan? Unter anderem dazu sprechen wir am 27. Oktober mit Kirsten Boie. Sie ist zu Gast bei „Litera(Fu)tur: Leseförderung von Klein bis Groß“, unserer gemeinsamen Veranstaltungsreihe mit dem Germanistischen Seminar der Universität Siegen und dem Institut für Germanistik der Universität Duisburg-Essen. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Die weiteren, nicht weniger interessanten Gäste bei „Litera(Fu)tur“ in diesem Jahr sind: Katharina Bendixen, Ayse Bosse, Will Gmehling, Charlotte Habersack, Kathrin Schrocke, Stefanie Taschinski und Barbara Zoschke.

Für alle Veranstaltungen sind Anmeldungen erforderlich. Weitere Informationen über „Litera(Fu)tur: Leseförderung von Klein bis Groß“ gibt es hier: https://www.ruhrfutur.de/reihe-lesefoerderung.

Kontakt:
Sabine Rehorst
Presse | Kommunikation
Telefon: 0201–177878-26
sabine.rehorst@ruhrfutur.de

Delia Temmler
Leitung Handlungsfeld Frühkindliche Bildung
Telefon: 0201–177878-18
delia.temmler@ruhrfutur.de

 

Das Programm „students@school“

Der Bedarf an Unterstützung in Schule ist groß: „students@school“ bringt qualifizierte Studierende zur Unterstützung von Lehrkräften an Schulen in NRW. 

Die Studierenden werden im Rahmen von „students@school“ als Lernbegleiter*innen eingesetzt. Sie unterstützen die Lehrkräfte der Jahrgangsstufen 1 bis 6 insbesondere dabei, die durch die Pandemie entstandenen Lernrückstände bei Kindern aufzuholen.

Seit dem Start des Programms im Winter 2021 haben sich mehr als 1.000 Studierende und rund 500 Schulen aus Nordrhein-Westfalen für eine Teilnahme registriert. Viele Studierende sind bereits im Einsatz: Die Kinder „freuen sich, dass sich jemand Zeit für sie nimmt, bedanken sich sogar explizit dafür“, außerdem könne man „im Kleinen etwas bewirken, wenn es gelingt, den Kindern etwas weiterzugeben“, berichten sie im Gespräch mit der Rheinischen Post über erste Erfahrungen. 

Mit dem Ende der Osterferien hat für viele weitere Studierende ihre neue Tätigkeit in einer Schule begonnen bzw. beginnt in Kürze. Über das Portal von students@school können sich interessierte Schulen und Studierende weiterhin für eine Teilnahme registrieren. Mitte Mai endet diese dritte Bewerbungsrunde. 

„students@school“ ist ein Programm von RuhrFutur, gefördert durch das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Landesprogramms „Ankommen und Aufholen für Schülerinnen und Schüler“. Unter der Gesamtkoordination von RuhrFutur arbeiten Schulen, Kommunen und die Zentren für Lehrerbildung (ZFL/PSE) der beteiligten Hochschulen – Ruhr-Universität Bochum, Universität Duisburg Essen, TU Dortmund, RWTH Aachen, Universität Paderborn, Universität Siegen und Universität Wuppertal – gemeinsam daran, den Erwerb und Ausbau sprachlicher und mathematischer Basiskompetenzen bei Kindern zu fördern.

Kontakt:
Viktoria Latz
Projektmanagerin Handlungsfeld Schule
Telefon: 0201–177878-289
viktoria.latz@ruhrfutur.de

Lucia Bonikowski
Projektmanagerin Handlungsfeld Hochschule
Telefon: 0201–177878-21
lucia.bonikowski@ruhrfutur.de

 

Wir sind RuhrFutur

Abschied und Willkommen: Veränderungen im Team von RuhrFutur

Yoowadi Thevit, die langjährige Leiterin unserer Administration, verlässt Ende April die RuhrFutur gGmbH. Seit der Gründung der Gesellschaft im Jahr 2013 ist sie Teil des RuhrFutur-Teams und war maßgeblich am Aufbau der Geschäftsstelle, an ihrer Organisation und ihrem Wirken beteiligt. Wir sind dankbar für diese lange engagierte Unterstützung und wünschen Yoowadi Thevit alles erdenklich Gute. Sie wechselt zur Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung und wird dort als Mitarbeiterin in der Förderabteilung/Verwaltung tätig sein.

Seit Februar 2022 verstärken neue Kolleg*innen das Team von RuhrFutur: Maike Graf und Benjamin Lotz im Handlungsfeld Schule, Handan Köksal im Handlungsfeld Frühkindliche Bildung, Luis Konwinski in der Kommunikation sowie Jessica Sewald in der Administration. Sönke Nissen ist unser neuer Associate im Rahmen des On-Purpose-Programms. Herzlich willkommen!