Litera(Fu)tur: Von Umweltzerstörung und staatlicher Macht. Das Potential von Jugendliteratur untersuchen
Informationen
„How dare you“ oder „I want you to panic” sind nur zwei bekannte Sätze, die die Klimaaktivistin Greta Thunberg in den letzten Jahren gegenüber Spitzenpolitiker*innen und Manager*innen geäußert und so auf die drängendsten Fragen unserer Zeit aufmerksam gemacht hat. Was kann Kinder- und Jugendliteratur tun, um Beschäftigung und Auseinandersetzung mit dem Klimawandel zu befördern? Wir denken viel, denn Literatur hat das Potential Zukunftswelten zu entwerfen. Aufgrund der Fiktion, der Vorstellungskraft und Perspektivenübernahme eröffnet sich ein neuer Diskurs, den die UNESCO als Futures Literacy bezeichnet.
Mit der Autorin Katharina Bendixen besprechen wir nicht nur, wie man einen Jugendroman über Umweltkatastrophen schreibt, sondern diskutieren auch darüber, welche Chancen Literatur bekommt.
Referentinnen:
Dr. Jana Mikota, Universität Siegen,
Dr. Nadine J. Schmidt, Universität Siegen, und
Dr. Bettina Oeste, Universität Duisburg-Essen.
Litera(Fu)tur: Die Veranstaltungsreihe findet einmal im Monat, immer donnerstags, statt. Sie ermöglicht konkrete Begegnungen mit Literatur – in einem Forum, das Autor*innen von Kinder- und Jugendbüchern, pädagogische Fachkräfte aus Kita und Schule, Auszubildende, Studierende, Eltern, Wissenschaftler*innen sowie alle an Kinder- und Jugendliteratur Interessierte zusammenbringt. Das Ziel von „Litera(Fu)tur“ ist es, Bildungsangebote im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur zu fördern und den Blick für didaktische Problemlagen sowie wissenschaftliche Fragestellungen zu schärfen.
Hier geht es zu den weiteren Veranstaltungen im Rahmen von Litera(Fu)tur.