BildungsProjekte RUHR

Die Online-Plattform BildungsProjekte RUHR bietet hierfür erstmals einen Überblick. Im Rahmen der Kick-Off-Veranstaltung zur Förderlinie ‘Bildungskommunen’ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) konnten wir BildungsProjekte RUHR einem deutschlandweiten Fachpublikum vorstellen.

Bildung für nachhaltige Entwicklung will Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigen. Sie fördert Teilhabe und Solidarität. Damit trägt sie zu einem chancengerechteren Bildungssystem bei. Die außerschulischen Angebote hierzu sind im Ruhrgebiet zahlreich; eine umfassende Übersicht fehlte bislang.

Mit der interaktiven Anwendung lassen sich erstmals über 10.500 außerschulische Bildungsakteur*innen und -projekte in den 15 kreisfreien Städten und Kreisen der Metropole Ruhr finden. Diese können thematisch gefiltert und übersichtlich dargestellt werden. Das Angebot ist vielfältig: Bildung für nachhaltige Entwicklung findet in Bibliotheken genauso statt wie in Sportvereinen, Feuerwehren und Zoos. Die interaktive Übersicht ermöglicht es, 20 verschiedenen Bildungsthemen wie Inklusion, Klima oder Armutsbekämpfung zu filtern, und die Kontakte zu den jeweiligen Akteur*innen zu erhalten. Bei Bedarf können diese anschließend heruntergeladen werden - so stehen alle Informationen auch offline zur Verfügung.

Im Rahmen der Kick-Off Veranstaltung der Förderung ‘Bildungskommunen’ des BMBF konnten wir unsere Expertise im Bereich des Bildungsmonitorings mit Kommunen aus ganz Deutschland teilen. Unser Handlungsfeldleiter für Daten und Analyse Dr. Markus Küpker erläuterte anhand unserer Anwendung, wie Kommunen ihr datenbasiertes Bildungsmanagement so aufstellen können, dass aktuelle und zukünftige transformative Entwicklungen aktiv gestaltet werden können. So werden Zukunftsthemen wie Bildung für nachhaltige Entwicklung in die breite Bevölkerung gebracht.

BildungsProjekte Ruhr ist im Rahmen eines Pilot- und Begleitprojekts zur Förderlinie des BMBF entstanden, das digital-analog vernetzte Bildungslandschaften in den Kommunen etablieren soll. Wir haben hierzu gemeinsam mit dem Regionalverband Ruhr bis Mai dieses Jahres gearbeitet.