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Newsletter 04/2019

Stipendienkultur Ruhr gestartet

RuhrFutur und die sieben Partnerhochschulen der Bildungsinitiative treten für die Stärkung des Stipendienwesens im Ruhrgebiet an und forcieren ihr Engagement, um die Potenziale der Bildungsregion Ruhr weiter zu erschließen.

Im September ist das neue Projekt „Stipendienkultur Ruhr“ auch online an den Start gegangen. An der von der Bildungsinitiative RuhrFutur koordinierten hochschulübergreifenden Zusammenarbeit beteiligen sich die Hochschule Bochum, Ruhr-Universität Bochum, Fachhochschule Dortmund, Technische Universität Dortmund, Universität Duisburg-Essen, Westfälische Hochschule Gelsenkirchen und die Hochschule Ruhr West. Sie alle setzen sich gemeinsam dafür ein, eine neue Stipendienkultur in der Region zu etablieren, indem sie das Bewusstsein für die Verfügbarkeit sowie Wirksamkeit von Stipendien stärken. Langfristig soll damit die Stipendienquote im Ruhrgebiet erhöht werden. Um dieses Ziel zu erreichen entwickeln die Projektpartner zahlreiche gemeinsame Maßnahmen: Sie organisieren den institutionenübergreifenden Austausch zwischen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Beratungsstellen, stellen spezielle Informationen für Lehrende bereit, schaffen Beratungsangebote für Studierende und verbessern das regionale Monitoring der Stipendiendaten. Die gemeinsame Website ist zentrale Anlaufstelle für Hochschulen und Studierende zugleich, sie bündelt alle relevanten Informationen zum Thema.

Vor allem für Erstakademikerinnen und -akademiker, deren Zahl im Ruhrgebiet bekanntlich hoch ist, stellt die Finanzierung des Studiums eine große Hürde dar. Die Studieninteressierten wissen häufig nicht, dass sie sich für eine Förderung bewerben können – auch ohne Einser-Abi. Und genau hier setzt Stipendienkultur Ruhr an. Die Förderung durch ein Stipendium schafft Abhilfe und baut darüber hinaus weitere Barrieren ab, denn die Stipendiaten werden von vielen Förderern nicht nur finanziell unterstützt. Fortbildungen sowie attraktive ideelle Unterstützungen eröffnen den Studierenden beispielsweise wertvolle Netzwerke, die sie sich selbst nicht erschließen könnten. Stipendien tragen somit zum Studienerfolg bei und ebnen zudem den Weg in die weitere Berufsbiografie. 

Stipendienkultur Ruhr ist eine gemeinsame Initiative der RuhrFutur gGmbH, des NRW-Zentrums für Talentförderung der Westfälischen Hochschule und der TalentMetropole Ruhr, gefördert durch die Stiftung Mercator und die RAG-Stiftung.

In dem von RuhrFutur verantworteten Projektbereich bei Stipendienkultur Ruhr arbeiten die sieben RuhrFutur-Hochschulen gemeinsam an der hochschulübergreifenden Stärkung des Stipendienwesens.

Weitere Informationen: www.stipendienkultur.de

Kontakt: 
Dr. Markus Hesse 
Projektleitung Stipendienkultur Ruhr
0201–177878-287
markus.hesse@ruhrfutur.de

Im verflixten siebten Jahr: Positives Feedback auf Herbstschule 2019

Das Interesse an der Herbstschule „Heterogenität in Schule und Unterricht“ bleibt groß. Lehrkräfte, Lehramtsanwärter*innen sowie -studierende schätzen die interdisziplinäre Fortbildungsveranstaltung, die Vorträge, Podiumsdiskussionen sowie praxisnahe Workshops kombiniert.
 
Der thematische Schwerpunkt der siebten Herbstschule am Campus Essen der UDE lautete: „Herausfordernde Situationen im Schulalltag“. Zwei Tage lang, vom 17. bis 18. September, luden vier Vorträge und 34 praxisnahe Workshops zur Diskussion und Mitarbeit ein. 
Das verflixte siebte Jahr hat dem Zuspruch der von RuhrFutur, dem Zentrum für Lehrerbildung (ZLB) sowie den Kompetenzteams Essen und Mülheim/Oberhausen gemeinsam organisierten Veranstaltung keinen Abbruch getan: Rund 500 Lehrkräfte, Referendar*innen sowie Studierende nahmen auch in diesem Jahr die Angebote der Fortbildungsveranstaltung für gelingenden bildungsgerechten Unterricht in Theorie und Praxis in Anspruch.
Das anhaltend große Interesse, die engagierte Mitarbeit und das positive Feedback der Teilnehmenden zeigen deutlich, dass die seit 2013 einmal im Jahr stattfindende Herbstschule inzwischen fest in der regionalen Aus- und Fortbildungslandschaft für Lehrkräfte etabliert ist. Sie wird ihrem Anspruch gerecht, einen Beitrag zur Verbesserung der Schul- und Unterrichtsqualität zu leisten und ist dank der unterschiedlichen Zielgruppen ein Beispiel für eine phasenübergreifende Lehrerbildung.

Die Dokumentation der Herbstschule 2018 mit Inhalten und Ergebnissen der Tagung vom vergangenen Jahr ist kürzlich erschienen. 

Kontakt
Anja Gottlob
Projektmanagerin Handlungsfeld Schule
0201–177878-23
anja.gottlob@ruhrfutur.de

RuhrFutur on tour

Das Team der Bildungsinitiative unterwegs im Ruhrgebiet: mit fachlicher Expertise, als Mitveranstalter und Kooperationspartner.

RuhrFutur war wieder on tour: RuhrFutur-Geschäftsführer Oliver Döhrmann hat bei der dreitägigen Internationalen Konferenz für die Verbesserung der Hochschullehre an der Hochschule Ruhr West (HRW) eine Keynote gehalten: „Responding to Student Diversity: Collective Impact as a Tool for Institutional and Regional Change“. Thema des Kongresses war unter anderem die Gestaltung erfolgreicher Studieneingangsphasen.
Bei der Konferenz für Geschichtsdidaktik (KGD) vom 24.–26. September in Essen war RuhrFutur Kooperationspartner und hat die Bildungsinitiative mit einem eigenen Stand präsentiert.
Gemeinsam mit der Stadt Dortmund hat RuhrFutur das Kinderstuben-Fachforum in Dortmund am 27. September ausgerichtet und dort den Abschlussbericht 

der wissenschaftlichen Begleitforschung „Die Dortmunder Kinderstuben im Sozialraum als Unterstützungssystem in den Hilfen zur Erziehung!?“ vorgestellt.
Mitveranstalter ist RuhrFutur auch beim Fachtag „Gemeinsam Chancen schaffen – Bildungspartnerschaften zwischen Eltern und Bildungseinrichtungen“ am 7. Oktober in Essen. Bei dieser Veranstaltung werden Lehr- und Fachkräfte aus Bildungseinrichtungen, Bildungsverwaltung und Politik sowie Eltern gemeinsam Möglichkeiten erarbeiten, wie die Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen und Eltern weiter verbessert, gefördert und systematisch im Ruhrgebiet verbreitet werden kann. 200 Teilnehmende haben sich angemeldet. Im nächsten Newsletter wird über diesen Fachtag ausführlicher berichtet.