Direkt zum Inhalt
Menü

Newsletter 01/2019

RuhrFutur wächst

Hochschule Bochum, Stadt Bochum und Kreis Recklinghausen sind neue Partner der Bildungsinitiative

Die Hochschule Bochum, die Stadt Bochum und der Kreis Recklinghausen engagieren sich zukünftig gemeinsam mit den bisherigen Partnern von RuhrFutur für faire Bildungschancen für alle Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie für eine nachhaltige Verbesserung des Bildungssystems im Ruhrgebiet.

Am 31. Januar unterzeichneten Prof. Dr. Jürgen Bock, Präsident der Hochschule Bochum, Dietmar Dieckmann, Beigeordneter für Bildung, Kultur und Sport der Stadt Bochum, Dr. Richard Schröder, Fachbereichsleiter Gesundheit, Bildung und Erziehung des Kreises Recklinghausen, sowie die RuhrFutur-Geschäftsführungen Ulrike Sommer und Dr. Oliver Döhrmann im Bochumer Rathaus die Kooperationsvereinbarung.

Mit der Stadt und der Hochschule Bochum sowie dem Kreis Recklinghausen hat RuhrFutur in der Vergangenheit erfolgreich im Rahmen von Einzelprojekten kooperiert. So beteiligt sich die Hochschule Bochum beispielsweise bereits an den gemeinsamen Studierendenbefragungen der RuhrFutur-Hochschulen. Die Stadt Bochum und der Kreis Recklinghausen kooperieren im Rahmen der RuhrFutur-Projekte „Eltern und Schulen – gemeinsam stark“ und „Wegbereiter – Bildungswege für neu zugewanderte Kinder und Jugendliche bereiten“ mit der Bildungsinitiative. 

Diese bewährte Zusammenarbeit wird jetzt vertieft und gemeinsam mit allen Partnern der Bildungsinitiative weiterentwickelt werden.

Die Erweiterung um die drei neuen Partner trägt dem Ansatz von RuhrFutur Rechnung, durch gemeinsames Wirken über kommunale Grenzen hinweg Herausforderungen kooperativ anzugehen, aber auch Stärken und Potenziale der Bildungsregion Ruhr auszubauen und sichtbar zu machen

RuhrFutur goes didacta 2019

Regionalverband Ruhr (RVR) und RuhrFutur präsentierten gemeinsam die Bildungsregion Metropole Ruhr auf Europas größter Bildungsmesse

Im Februar machte die didacta Station in Köln. Über 1.000 Vorträge, Podiumsdiskussionen, Workshops und Seminare luden zum Mithören und Mitmachen ein. Am 20. Februar war auch RuhrFutur vor Ort – als Gast am Stand des Regionalverbands Ruhr (RVR) und mit spannenden Veranstaltungen über Produkte und Aktivitäten der Bildungsinitiative im Gepäck.

So diskutierten Karola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin des RVR, und Dr. Oliver Döhrmann, RuhrFutur-Geschäftsführer, über die Herausforderungen, die das Ruhrgebiet in Sachen Bildung zu bewältigen hat, und über die Chancen, die ein regionales Bildungsmonitoring den vielen Bildungsakteuren in der Metropole Ruhr eröffnet.

Ein konkretes Beispiel für die Kooperation von RVR und RuhrFutur stellten Dr. Markus Küpker, Leiter des Handlungsfelds Daten und Analyse bei RuhrFutur, Annkatrin Boy vom Bildungsbüro der Stadt Mülheim und Florian Grill vom Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Bochum mit der Online-Anwendung Bildungschancen Ruhr vor. Tanja Helmig, Leiterin des Handlungsfelds Hochschule bei RuhrFutur, präsentierte zusammen mit Tanja Lehmann von der Zentralen Studienberatung der Hochschule Ruhr West, Hedwig Drehsen von der Kommunalen Koordinierungsstelle der Stadt Herne und Jennifer Ernst, Studierende an der Ruhr-Universität Bochum, das Handbuch Studienorientierung Modell Ruhr.

Bildünger-Forum in Wien

Die Zukunft von Bildung gemeinsam gestalten

Viele Menschen gestalten Bildung in Österreich: Jugendarbeiter*innen, Eltern, Pädagog*innen, Sozialunternehmer*innen, Entscheidungsträger*innen aus Staat und Wirtschaft und Kinder sowie Jugendliche selbst. Die österreichische Bildungsinitiative Bildünger bietet allen Bildungsgestalter*innen eine Plattform zum Austausch und zur Weiterentwicklung von Bildung. Dabei ist Bildünger, ebenso wie RuhrFutur, dem Ansatz des Gemeinsamen Wirkens (Collective Impact) verpflichtet.

Am 25. Februar fand in Wien das Bildünger-Forum 2019 statt. Ein prominent besetztes Podium mit dem österreichischen Bundesminister Heinz Faßmann, der renommierten Bildungspsychologin Christiane Spiel (Universität Wien) und RuhrFutur-Geschäftsführerin Ulrike Sommer eröffnete die Veranstaltung. Etwa 350 Bildungsakteurinnen und -akteure waren der Einladung ins Wiener Museumsquartier gefolgt, um Projektideen für konkrete Herausforderungen im Bildungssektor zu entwickeln und Lösungswege zu diskutieren. 

Weitere Informationen zu Bildünger: www.bilduenger.at

Systematische Schulentwicklung in der Region

RuhrFutur fördert und stärkt auch zukünftig die systematische Schul-und Unterrichtsentwicklung im Ruhrgebiet 

16 Grund- und 16 weiterführende Schulen aus Dortmund, Essen, Gelsenkirchen und Mülheim an der Ruhr beteiligen sich an der soeben an den Start gegangenen RuhrFutur-Maßnahme „Schul- und Unterrichtsentwicklung“. Bei der Auftaktveranstaltung am 18. Februar in Essen wurden den Schulleitungen und Lehrkräften der Schulen die Inhalte des Qualifizierungsprogramms vorgestellt.

Die sich ständig verändernden Anforderungen des schulischen Alltags etwa aufgrund der zunehmenden Diversität der Schülerschaft oder der Integration neuzugewanderter Schülerinnen und Schüler führen zu einem erhöhten Bedarf an Unterstützung in allen Schulen. Diesen Bedarfen tragen die Entwicklungs- und Qualifizierungsangebote für Schulen und Lehrkräfte im Rahmen von RuhrFutur Rechnung.

Seit 2013 begleitet und fördert die Bildungsinitiative die Schulen im Ruhrgebiet bei ihren Entwicklungsprozessen. Bisher haben 68 Grund- und weiterführende Schulen an den Maßnahmen teilgenommen. Die Fort- und Weiterbildungen vor Ort sowie die kommunenübergreifende Netzwerkarbeit von Schulen sowie Lehrkräften haben dazu beigetragen, dass die Unterrichtsqualität in allen beteiligten Schulen spürbar verbessert und das Schulmanagement systematisch weiterentwickelt werden konnte.

Die jetzt anlaufende neue Maßnahme mit weiteren 32 Schulen knüpft an die bereits erzielten Erfolge an. Sie ist damit ein wichtiger Schritt auf dem Weg, eine systematische Schul- und Unterrichtsentwicklung in der Bildungslandschaft des Ruhrgebiets zu etablieren.

Ansprechpartnerin
Doreen Barzel
Leitung Handlungsfeld Schule
0201–177878-24
doreen.barzel@ruhrfutur.de