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RuhrFutur setzt systematische Schul- und Unterrichtsentwicklung im Ruhrgebiet fort

18. Februar 2019
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Erneut hohe Beteiligung von Schulen der Region

16 Grund- und 16 weiterführende Schulen aus Dortmund, Essen, Gelsenkirchen und Mühlheim an der Ruhr engagieren sich im Rahmen der RuhrFutur-Maßnahme „Schul- und Unterrichtsentwicklung“ gemeinsam für die Verbesserung ihrer Schul- und Unterrichtsqualität. Bei der heutigen Auftaktveranstaltung mit rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Hotel Franz in Essen wurden den Schulleitungen und Lehrkräften der beteiligten Schulen die Inhalte des Qualifizierungsprogramms vorgestellt.

„Das Engagement der Schulen, sich aktiv an der Schulentwicklung zu beteiligen und für bessere Qualität einzusetzen, ist groß. Die sich ständig verändernden Anforderungen im Schulalltag durch beispielsweise die zunehmende Diversität der Schülerschaft oder die Integration neuzugewanderter Schülerinnen und Schüler führen zu einem erhöhten Bedarf an Unterstützung in allen Schulen. Diesen Bedarfen tragen die Entwicklungs- und Qualifizierungsangebote für Schulen und Lehrkräfte im Rahmen der RuhrFutur-Maßnahme passgenau Rechnung“, sagt Doreen Barzel, Leiterin des Handlungsfelds Schule in der Bildungsinitiative.

Seit 2013 begleitet und fördert die Bildungsinitiative RuhrFutur die Schulen im Ruhrgebiet bei ihren Entwicklungsprozessen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Kinder und Jugendlichen mit ihren unterschiedlichen Voraussetzungen. Sie sollen befähigt werden, ihre Potenziale zu entfalten und Kompetenzen zu entwickeln. So geht sämtlichen Qualifizierungsangeboten eine genaue Analyse der Bedarfe der jeweiligen Schule und der Situation vor Ort voraus. Schulleitungen und Lehrkräfte werden im Rahmen von Coachings, didaktischen Trainings sowie Workshops fort- und weitergebildet. Tagungen, Hospitationen in anderen Schulen und die Bildung von Netzwerken stärken den Austausch und fördern gemeinsames Lernen. Unabhängige Schulentwicklungsberater unterstützen und moderieren die Vorhaben und Prozesse bis hin zur Bilanzierung und Qualitätssicherung. Die Förderung besonders innovativer Schulprojekte sowie Ausbildungsangebote zur Schulentwicklungsarbeit für kommunale Akteure sind weitere Ansätze der RuhrFutur-Maßnahme.

„Schul- und Unterrichtsentwicklung ist ein dauerhafter, systemischer Prozess, der, über Unterrichts-, Organisations-, Personalentwicklung und gezielte Fortbildung vor Ort hinaus, die kontinuierliche Weiterentwicklung des Systems Schule in der gesamten Region im Blick hat. Die jetzt anlaufende neue Maßnahme knüpft an die bereits erzielten Erfolge an. Sie ist damit ein weiterer wichtiger Schritt auf unserem Weg, eine systematische Schul- und Unterrichtsentwicklung in der Bildungslandschaft des Ruhrgebiets zu etablieren“, sagt Dr. Oliver Döhrmann, Geschäftsführer der RuhrFutur gGmbH.

68 Grund- und weiterführende Schulen im Ruhrgebiet haben bis heute an den Maßnahmen zur Schul- und Unterrichtsentwicklung im Rahmen von RuhrFutur teilgenommen. Die Qualifizierungen vor Ort sowie die kommunenübergreifende Netzwerkarbeit von Schulen sowie Lehrkräften haben die Unterrichtsqualität in allen beteiligten Schulen spürbar verbessert und das Schulmanagement systematisch weiterentwickelt.

Die teilnehmenden Schulen (Laufzeit der Maßnahme 2019–2021):

Stadt Dortmund

  • Buschei Grundschule
  • Dietrich-Bonhoeffer-Grundschule
  • Freiligrath Grundschule
  • Hellweg Grundschule
  • Kirchderner Grundschule
  • Libori Grundschule
  • Marienborn Grundschule
  • Oesterholz Grundschule
  • Petri Grundschule
  • Leibniz Gymnasium Dortmund International School
  • Katholische Hauptschule Husen
  • Kielhornschule (Förderschule)
  • Konrad-Klepping-Berufskolleg
  • Robert-Bosch-Berufskolleg

Stadt Essen

  • Hinsbeck Grundschule
  • Grundschule am Reuenberg
  • Meisenburggrundschule
  • Burggymnasium
  • Realschule Gelsenkirchener Straße
  • Hauptschule Wächtlerstraße
  • Hauptschule Marienschule Steele

Stadt Gelsenkirchen

  • Städtische Gemeinschaftsgrundschule Martinschule
  • Hauptschule an der Emmastraße
  • Focus-Schule (Förderschule)
  • Hansaschule (Förderschule)
  • Eduard-Spranger-Berufskolleg

Stadt Mülheim an der Ruhr

  • Gemeinschaftsgrundschule am Saarnberg
  • Martin-von-Tours Schule (Grundschule)
  • GGS an der Trooststraße (Grundschule)
  • Luisen Schule (Gymnasium)
  • Gustav-Heinemann-Schule (Gesamtschule)
  • Realschule Stadtmitte

Über RuhrFutur

RuhrFutur ist eine gemeinsame Bildungsinitiative von Stiftung Mercator, NRW-Landesregierung, Regionalverband Ruhr, Kommunen und Hochschulen für das Ruhrgebiet. Ihr Ziel ist die Verbesserung des Bildungssystems in der Metropole Ruhr, um allen Kindern und Jugendlichen im Ruhrgebiet Bildungszugang, Bildungsteilhabe und Bildungserfolg zu ermöglichen. RuhrFutur bindet bereits bestehende Bildungsinitiativen ein und vernetzt diese miteinander. So werden vor allem der Wissens- und Erfahrungstransfer zwischen den einzelnen Kommunen und den Hochschulen verbessert und daraus resultierende Erkenntnisse allgemein zugänglich gemacht.

Kontakt

Sabine Rehorst

RuhrFutur gGmbH Presse | Kommunikation

Tel. 0201–177878-26 | sabine.rehorst@ruhrfutur.de

www.ruhrfutur.de