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Newsletter 03/2020

Steigende Nachfrage: Webinare von RuhrFutur

Das digitale Fortbildungsangebot wächst kontinuierlich und trägt der großen Nachfrage Rechnung. 

Ob Arbeitssitzungen, Workshops, Fortbildungen oder Kongresse – fast alle RuhrFutur-Veranstaltungen fanden in der Vergangenheit als Präsenzveranstaltungen statt. Das Corona-Virus hat diesem von allen Beteiligten geschätzten Format einen Riegel vorgeschoben. Digitale Angebote können und werden Präsenzveranstaltungen nicht ersetzen, schon gar nicht soziales Miteinander und informellen Austausch in gleicher Intensität ermöglichen. Sie haben aber ihre eigenen Stärken und können zumindest ergänzend wirken und häufig auch ganz neue Chancen eröffnen.

Bereits Anfang April fanden die ersten digitalen Veranstaltungen für Lehrkräfte und Schulleiter*innen im Rahmen der Schul- und Unterrichtsentwicklung bei RuhrFutur statt. Themen waren u.a. „Digitalisierung in Schule“ und „Datenschutz in Schule“, die Referent*innen jeweils ausgewiesene Fachleute. Die Nachfrage war groß. Einzelne Webinare wurden deshalb bereits im Mai wiederholt angeboten. Bis zum Redaktionsschluss dieses Beitrags haben bereits insgesamt 850 Teilnehmer*innen an den Webinaren von RuhrFutur teilgenommen. 

Erste Stimmen von Teilnehmenden:
Ich danke RuhrFutur für die Online-Fortbildung und nehme viele gute Ideen mit. Ich freue mich auf weitere Webinare!

Julia Schäfer, Maria-Wächtler-Gymnasium Essen

Die Webinare von RuhrFutur geben wichtige Impulse für das Lernen auf Distanz. Sie unterstützen mich und die Lehrkräfte an meiner Schule bedarfsgerecht in der derzeitigen schwierigen Situation der teilweisen Schulschließung.
Ralf Niebisch, Berufskolleg am Goldberg Gelsenkirchen, Schulleitung

Doch nicht nur das Interesse des schulischen Fachpersonals aus den RuhrFutur-Kommunen ist groß. Zunehmend fragen Lehrkräfte aus ganz NRW, kommunale Mitarbeiter*innen, Fachkräfte aus der frühkindlichen Bildung ebenso wie Eltern nach digitalen Grundlagenworkshops oder Weiterbildungen. 

Die RuhrFutur-Geschäftsstelle reagiert auf diese enorme Resonanz und arbeitet kontinuierlich daran, ihr digitales Angebot auszubauen. So stehen im Juni erneut zahlreiche Webinare auf der Agenda – „Datenschutz“, „Lernen auf Distanz“, „Hochbegabung“, „Digitale Kommunikation mit Eltern und Schülern“, „Kollaborative Tools“ oder „Smartphone-basierte Tools“ sind einige der Themen. Alle Referent*innen sind anerkannte Profis in ihrem Gebiet und wissen um die Bedarfe der Teilnehmenden. 

Der Veranstaltungskalender von RuhrFutur informiert jeweils aktuell über die verschiedenen Angebote. Dort finden sich auch entsprechende Hinweise auf die Anmeldemodalitäten. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, die digitalen Angebote von RuhrFutur wahrzunehmen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Hier steht zudem eine PDF-Datei mit dem aktuellen Veranstaltungsangebot zum Download bereit. Außerdem informiert der ca. fünf- bis sechsmal jährlich erscheinende RuhrFutur-Newsletter über die jeweiligen Planungen. 
 

Gemeinsam Wirken in Zeiten von Corona

Die Bildungsinitiative RuhrFutur bezieht Stellung zu den aktuellen Herausforderungen im Ruhrgebiet und forciert die Entwicklung von kreativen und wirkungsvollen Lösungen.

Schritt für Schritt öffnen Schulen wieder ihre Türen, wenige Tage in der Woche, mancherorts nur wenige Stunden. Viele Schüler*innen werden weiter zu Hause lernen müssen, mit den Onlinetools, die dafür nötig sind. Auch die Lehrveranstaltungen der Hochschulen finden vor allem in digitaler, webbasierter Form statt. Ab dem 8. Juni 2020 sollen nun auch alle Kinder wieder in die Kitas und Tagespflege zurückkehren können – in einem eingeschränkten Regelbetrieb. All diese aktuellen Entwicklungen dürfen jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Belastungen für viele bestehen bleiben – für Kinder und Jugendliche sowie ihre Familien, für Lehrkräfte sowie das Fachpersonal in der frühkindlichen Bildung. 

Im Ruhrgebiet, wo zahlreiche junge Menschen in benachteiligten Quartieren aufwachsen, sind die Folgen der Pandemie im Bildungssektor besonders schwerwiegend. Bildungsungleichheiten verschärfen sich, viele Kinder und Jugendliche geraten weiter ins Hintertreffen. 

Angesichts dieser großen Herausforderungen hat die Bildungsinitiative RuhrFutur am 6. Mai eine Stellungnahme veröffentlicht, die – ihrem Ansatz von Gemeinsam Wirken (Collective Impact) entsprechend – entschlossenes Handeln der zentralen Bildungsakteure in gemeinsamer Verantwortung als grundlegend für nachhaltige Veränderungen im Bildungssystem betont. 

Kontakt:
Barbara Christ
Referentin der Geschäftsführung
0201–177878-10
barbara.christ@ruhrfutur.de