Naturwissenschaftliche Phänomene begreifen – Sprachförderung durch Experimentieren
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Informationen
Naturwissenschaftliche Bildung nimmt im Kindergarten- und Grundschulbereich einen immer größeren Raum ein. Kindergartenkinder und Grundschüler*innen zeigen Interesse an Naturphänomenen und das eigenständige Experimentieren spielt dabei eine besonders große Rolle.
Mit der Heranführung an naturwissenschaftliche Themen bietet sich zugleich auch die Möglichkeit zur Sprachförderung: Die Benennung der Materialien, die für ein Experiment benötigt werden, die Formulierung der Beobachtung und die Deutung des Naturphänomens erfordern die genaue Verwendung von Begriffen. Auch das Forscherheft eignet sich im Sachunterricht als Sprach- und Schreibgelegenheit.
Über den sprachlichen Aspekt während des Experimentierens hinaus werden auch didaktische Methoden des Storytellings, also die Einbettung des Naturphänomens in einen erzählenden Kontext, sowie des animistischen Denkens, d.h. der Beseelung der Naturphänomene, angesprochen.
Zudem wird anhand einiger Beispiele aufgezeigt, welche Fehlvorstellungen durch unzutreffende sprachliche Ausdruckweisen entstehen können. So sind z.B. Begriffe wie ‚nichts’ oder ‚weg’ naturwissenschaftlich irreführend. Nichts gibt es nicht!
Während des Webinars werden Experimentierangebote gezeigt, die parallel auch von den Teilnehmer*innen zu Hause durchgeführt werden können.
Referentin: Prof. Dr. Gisela Lück (Universität Bielefeld, Fakultät für Chemie)
Das Webinar richtet sich an pädagogische Fachkräfte im Kindergarten, Lehrkräfte an Grundschulen, Schulsozialarbeiter*innen und weiteres interessiertes Personal an Schule