Rassismuskritischer Sprachgebrauch
Informationen
Der Abbau von Rassismus und Diskriminierung ist in Schulen explizites und implizites Ziel, und so sind Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte in der Regel bereits sensibilisiert für ihr persönliches Wahrnehmen, Denken und Handeln. Doch besonders im Sprachgebrauch können Fettnäpfchen liegen. So werden Ausdrücke wie „Flüchtlingswelle“ oder „Sozialschmarotzer“ häufig in Medien und im öffentlichen Diskurs verwendet, vermitteln aber bestimmte Konzepte und Wertungen. Ebenso stammen viele Begriffe zur Bezeichnung von Menschen, Ländern und Regionen aus der Kolonialzeit, entspringen einer eurozentrischen Perspektive, wirken abwertend oder beleidigend, beschönigen oder sind Fremdbezeichnungen, die die Eigenbenennung der Betroffenen ignorieren. Im Webinar zeigen wir den Zusammenhang zwischen Rassismus und Sprache auf und entwickeln erste Ideen und Lösungsansätze für einen persönlichen rassismuskritischen Sprachgebrauch.
Seminarziele:
∙ Aufzeigen des Zusammenhangs zwischen Rassismus und Sprache
∙ Sensibilisieren für einen persönlichen rassismuskritischen Sprachgebrauch
∙ Gemeinsames Entwickeln (Brainstorming, Gruppenarbeit o. Ä.) von Lösungsansätzen
Inhalte:
∙ Alltagsrassismus
∙ Sprache und Rassismus
∙ Erste Lösungsansätze für einen rassismuskritischen Sprachgebrauch
Referentin: Natascha Borota (zertifizierte interkulturelle Trainerin, Förderung interkultureller Kompetenzentwicklung)
Das Webinar richtet sich an Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen und weiteres interessiertes Personal an Schule