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Neuer Fachbeirat Berufen

13. März 2020
Fachbeirat
Die RuhrFutur gGmbH hat ihren Fachbeirat neu aufgestellt. Zu den ordentlichen Mitgliedern zählen nun der Politikwissenschaftler Sascha Derichs, die Pädagogin Kathi Kösters, der Soziologe Uwe Schmidt, der Sozialpädagoge Matthias Selle und die Bildungswissenschaftlerin Anne Sliwka.

Die konstituierende Sitzung des neuen Gremiums am 13. März in der RuhrFutur-Geschäftsstelle wurde wegen der Ausbreitung des Coronavirus als Telefonkonferenz durchgeführt. „Eine Präventionsmaßnahme, um das Wohl der Gremienmitglieder sowie unseres Teams zu schützen“, sagt Dr. Oliver Döhrmann, Geschäftsführer der RuhrFutur gGmbH. 

Der Fachbeirat der RuhrFutur gGmbH ist in seiner Tätigkeit unabhängig und an keine Weisungen gebunden.

Dr. Sascha Derichs leitet das regionale Bildungsbüro und ist stellvertretender Dezernent für Bildung, Jugend und Strukturentwicklung in der StädteRegion Aachen. Seit Anfang 2010 ist er an der Entwicklung der BildungsRegion Aachen beteiligt und führt verschiedene Landes- und Bundesförderprogramme (u.a. Lernen vor Ort, Regionale Bildungsnetzwerke, Kommunale Koordinierung) zusammen, die im Rahmen einer kommunalstaatlichen Verantwortungsgemeinschaft umgesetzt werden. Vor seiner Tätigkeit bei der StädteRegion Aachen hat er von 2007–2010 an der TU Kaiserslautern den Studiengang „Schulmanagement“ organisiert. Sascha Derichs wurde an der RWTH Aachen zum Thema „Regionale Governance“ promoviert.

Kathi Kösters ist Schulleiterin der Gesamtschule Münster Mitte, Moderatorin für Schulleiterqualifizierung und Schulentwicklungsberaterin. Sie bildet Schulentwickungsberater*innen für die Bezirksregierung Münster aus. Nach einem Studium der Sozialwissenschaften und Mathematik an der Universität Münster absolvierte die Wuppertalerin ihr Referendariat am Augustinianum in Greven. Sie arbeitete an verschiedenen Schulen im Münsterland, qualifizierte sich als Moderatorin, leitete eine Ganztagsrealschule und wurde 2012 beauftragt, die erste städtische Gesamtschule in Münster aufzubauen. Diese vernetzte sie mit vielen Kooperationspartnern, u.a. als Referenzschule im Netzwerk „Zukunftsschulen NRW“ und der Initiative „Leistung macht Schule“.

Prof. Dr. Uwe Schmidt hat eine Professur für Hochschulforschung am Institut für Soziologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz inne und ist Leiter des Zentrums für Qualitätssicherung und -entwicklung sowie der Geschäftsstelle des Hochschulevaluierungsverbundes Süd-West. Der Soziologe promovierte zu wissenschaftshistorischen Fragestellungen im Bereich der Familiensoziologie. Seine aktuellen Arbeitsschwerpunkte liegen insbesondere in den Bereichen der Evaluation von Wissenschaft und Bildung sowie der empirischen Hochschulforschung. Uwe Schmidt arbeitet in unterschiedlichen Beiräten mit und ist u.a. stellvertretender Sprecher des Zentrums für Schul-, Bildungs- und Hochschulforschung (ZSBH).

Matthias Selle ist Kreisrat beim Landkreis Osnabrück. Der Diplom-Sozialpädagoge ist seit 2008 Dezernent für Jugend, Soziales, Bildung und Kultur und war zuvor in unterschiedlichen Positionen und Funktionen im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Erwachsenbildung tätig. Matthias Selle war Leiter des Jugendamtes Recklinghausen, Abteilungsleiter des Jugendamts Münster sowie stellv. Geschäftsführer des Diakonischen Werks im Kirchenkreis Tecklenburg. Er ist Herausgeber von Gesetzeskommentaren zur Kinderbetreuung in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen sowie Mitglied des Präsidiums des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge.

Prof. Dr. Anne Sliwka hat die Professur am Institut für Bildungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Schulpädagogik an der Universität Heidelberg inne. Sie absolvierte ein Lehramtsstudium in Bonn und promovierte in Oxford zum interkulturellen Transfer von Bildungskonzepten. Anne Sliwka forscht über Schul- und Schulsystementwicklung sowie Lehrerprofessionalität in international-vergleichender Perspektive. Neben ihrer Lehrtätigkeit hat sie an Studien für die EU und die OECD mitgewirkt Sie gehört zum wissenschaftlichen Beirat des neuen Instituts für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (IBBW), das eine datengestützte Qualitätsentwicklung im Bildungssystem des Landes unterstützen soll.